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Courage and Hope

Menschen zwischen Migrationsbusiness und moderner Sklaverei

aktuelle Vorführungstermine

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&
Auftraggeber
2022
Produktionsjahr
100
Minuten
Länge

Der Film portraitiert zwei Protagonisten in Nigeria. Die Kamera begleitet sie durch ihren Alltag, zeigt die Lebensbedingungen ihrer Generation und erzählt die Geschichte ihrer gescheiterten Flucht nach.

Eine entfernte Tante verspricht Hope Egbe (23) einen Job als Kindermädchen in Deutschland. Das Geld für die Reise will sie vorstrecken. So beginnt für Hope eine Reise in die Hölle, die sie in den nächsten Monaten auf dem Land- und Seeweg bis nach Frankfurt am Main bringen soll. Bereits in Agadez in der nigrischen Wüste muss die junge Frau mehrere Wochen anschaffen gehen, bevor ihr Konvoi durch die Sahara aufbricht. In Libyen lebt sie zusammengepfercht mit 40 anderen jungen Frauen in einem Getto. Die Fahrt über das Mittelmeer überlebt Hope nur Dank eines europäischen Rettungsschiffs. Hope wird bis nach Frankfurt (Main) geschleust, wo sie in der Wohnung einer „Madame“ unterkommt. Nachts muss sie anschaffen gehen und ihre Einnahmen abgeben. Nach fast drei Jahren gelingt ihr die Flucht und sie wird nach Nigeria ausgeflogen.

Courage Adburum (28) lebt im Nigerdelta, einer der erdölreichsten Regionen der Welt. Doch nationale Eliten und internationale Konzerne haben das Geschäft längst unter sich aufgeteilt. Nicht einmal sein abgeschlossenes Ingenieursstudium hilft Courage in diesem korrupten System weiter. So entscheidet er sich, den gleichen Weg wie die Rohstoffe seines Landes zu nehmen und in Richtung Norden aufzubrechen. Doch im nigrisch-libyschen Grenzgebiet wird er von schwer bewaffneten Menschenhändlern aufgegriffen. Am Telefon müssen seine Eltern mit anhören, wie er brutal gefoltert wird. Sie zahlen und Courage kann fliehen. Von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) wird Courage zurück nach Nigeria gebracht.

In the desert nobody will hear you cry.

Courage Adburum

In the desert nobody will hear you cry.

Courage Adburum

They wantet me to be quiet forever. That's why I need to tell my story!

Hope Egbe

In the desert nobody will hear you cry.

Courage Adburum

They wantet me to be quiet forever. That's why I need to tell my story!

Hope Egbe

Die Menschen im Film

Die Regisseurin

Emamode Edosio

Zur Website

Ema ist eine renommierte nigerianische Regisseurin und Dokumentarfilmerin. „Kasala!“, ihr erster eigener Spielfilm, der das Leben von vier jungen Männern in einem Slum in der Megacity Lagos beschreibt, hat bereits mehrere internationale Preise gewonnen, wurde als Abschlussfilm des „Film Africa“-Festivals in London ausgewählt und inzwischen von Netflix erfolgreich vermarktet.